|
Newsletter 15 | 12.08.2021
|
|
Inhalt
|
Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
|
|
Internationales
|
|
Veranstaltungen
|
|
Veröffentlichungen/Medien
|
|
Ausschreibungen
|
|
Verschiedenes
|
|
Bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 geht es auch um die Zukunft der Seniorenpolitik in Deutschland. Die BAGSO hat zusammen mit ihren Mitgliedsverbänden Fragen an die im Bundestag vertretenen, demokratischen Parteien gesendet, die die speziellen Interessenlagen älterer Menschen berühren, und veröffentlicht nun die Antworten. Einen Überblick bieten die von der BAGSO erstellten Kurzfassungen der wichtigsten Aussagen der Parteien zu seniorenpolitischen Themen. Die vollständigen Antworten der Parteien zu allen Fragen können als pdf heruntergeladen werden. Die Wahlprüfsteine behandeln die Themen Gesundheit, Pflege, Engagement und Partizipation, Digitalisierung, Alterssicherung, Wohnen, Rechte älterer Menschen sowie Stellenwert und Struktur der Seniorenpolitik.
Wahlprüfsteine – Die Antworten – Kurzfassungen
Wahlprüfsteine – Die Antworten – Langfassungen
|
Vor dem Bund-Länder-Treffen zum Impffortschritt am 10. August hat die BAGSO dazu aufgerufen, alle Anstrengungen zu unternehmen, um schnellstmöglich eine hohe Impfquote in Deutschland zu erreichen. Dazu gilt es nach Ansicht der BAGSO vor allem, diejenigen zügig zu erreichen, die eine Impfung nicht grundsätzlich ablehnen, aber bislang noch nicht geimpft sind. Die Gründe dafür können vielfältig sein, beispielsweise eingeschränkte Mobilität, mangelnde Impfgelegenheiten etwa in ländlichen Gebieten, organisatorische Hürden oder sprachliche Barrieren.
|
Das Kurzdossier der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu sozialer Isolation und Einsamkeit im Alter unterstreicht die wachsende Aufmerksamkeit für diese Themen. Infolge der Corona-Pandemie werden sie noch deutlicher als Problem der öffentlichen Gesundheit wahrgenommen. Das Kurzdossier fasst das Ausmaß, die Auswirkungen und die Schäden von sozialer Isolation und Einsamkeit unter älteren Menschen zusammen und zeigt auf, was getan werden kann, um sie zu verringern. Zudem werden politische Maßnahmen beschrieben, die zur Bekämpfung von sozialer Isolation und Einsamkeit bei älteren Menschen beitragen können, und es wird eine globale Drei-Punkte-Strategie zur Bewältigung vorgeschlagen.
|
Ungleichheit, Erwerblosigkeit, bezahlbare Wohnräume, Armut: Jeder und jede Einzelne kann einen Beitrag leisten, um diese Herausforderungen unserer Gesellschaft zu meistern. Aber wie? Denn es geht nicht nur um finanzielle Beiträge, sondern viel mehr um gesellschaftliches und ehrenamtliches Engagement. Eine Online-Veranstaltung des Evangelischen Verbands Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt e.V. (KWA) bietet Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Die Veranstaltung findet im Rahmen der „Konferenz zur Zukunft Europas“ statt. Sie bietet Bürgerinnen und Bürgern der Europäischen Union Gelegenheit, sich über Herausforderungen und Prioritäten Europas auszutauschen und ihre Wünsche für die Zukunft der EU beizutragen.
|
Die International Federation on Ageing (IFA) beschäftigt sich in der nächsten Folge ihrer Diskussionsreihe „Diabetes Alert! Series“ mit den Rechten von blinden und sehbehinderten Menschen, insbesondere mit der Lage von Frauen mit eingeschränktem Sehvermögen. An der Diskussion nimmt Dr. Penny Hartin teil, Generaldirektorin der Weltblindenunion (WBU) a.D. Die Weltblindenunion vertritt die Interessen von über 253 Millionen blinden und sehbehinderten Menschen in der ganzen Welt. Die Veranstaltung in englischer Sprache findet am 19. August 2021 um 13:00 Uhr über Zoom statt. Die Seminarreihe „Diabetes Alert! Series“ bringt Fachleute aus den Bereichen Diabetes und Augengesundheit zusammen.
|
Seit 2011 gibt es in Leipzig das Projekt „Seniorensicherheitsberater – Senioren beraten Senioren“. Auch in anderen sächsischen Städten sollen die Seniorenberater für mehr Schutz gegen Kriminalität zum Einsatz kommen. Auf der Fachtagung „Seniorensicherheit“ in Dresden wird die Landesseniorenvertretung für Sachsen gemeinsam mit weiteren Seniorenvertretungen sowie mit Kommunalpolitikerinnen und -politikern beraten, wie sich das erreichen lässt. Außerdem geht es darum, wie ältere Menschen sich im Alltag sicher fühlen können.
|
Tabus lassen sich durch Wissen und Austausch überwinden. Die Stadt Neu-Ulm veranstaltet deshalb einen Fachtag für Pflegepersonal zum Thema Sexualität im Alter. Impulsvorträge bieten verschiedene Einblicke ins Thema. Ein gemeinsames Plenum bietet die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Erfahrungen auszutauschen und zu diskutieren. Der Fachtag findet als Hybridveranstaltung statt - vor Ort in Neu-Ulm und digital. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro.
|
Unter dem Motto „Der Verwendungsnachweis – (k)ein Buch mit 7 Siegeln“ vermittelt das Seminar Grundlagen für die Abrechnung von Fördergeldern und das Erstellen von Verwendungsnachweisen. Teilnehmende lernen Grundzüge der Buchhaltung und Belegführung kennen. Außerdem erfahren sie mehr über die formalen Rahmenbedingungen einer Förderung, beispielsweise Förderzeitraum oder Bewilligungsbedingungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Förderungen durch Stiftungen oder öffentliche Träger in Deutschland.
|
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nimmt die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung (BVPG) auf ihrer mittlerweile 20. Statuskonferenz die psychische Gesundheit in den letzten Jahren des Berufslebens, beim Übergang ins Rentenalter und in der Zeit nach dem Berufsleben in den Blick. Fachleute aus Wissenschaft und Praxis diskutieren, welche Erkenntnisse und Konzepte zum Umgang mit psychischer Gesundheit es in dieser dritten Lebensphase gibt. So geht es beispielsweise um den Einfluss von Sport und Bewegung auf die Psyche – und auch darum, wie die Covid-19-Pandemie sich auf die psychische Gesundheit auswirkt.
|
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat ein Internetportal rund um das Thema Klimawandel und Gesundheit frei geschaltet. Im Jahr 2021 steht der Schwerpunkt „Hitze und Gesundheit“ im Mittelpunkt. Das Portal www.klima-mensch-gesundheit.de bietet grundlegende Informationen über die gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze sowie praxisnahe Hinweise und Empfehlungen, wie man seine Gesundheit bei großer Hitze schützen kann. Es richtet sich an alle Bevölkerungsgruppen, auch an Fachkräfte aus Pflege- und Betreuungseinrichtungen sowie Kommunen.
|
Damit soziale Einrichtungen wie Seniorenheime, mobile Pflegedienste oder Kindertagesstätten den Umstieg ihrer Fahrzeugflotten auf Elektroantriebe finanzieren können, unterstützt sie das Bundesumweltministerium (BMU) mit dem Förderprogramm „Sozial & Mobil“. Gefördert werden die Beschaffung rein batterieelektrischer Neufahrzeuge und der Aufbau einer Ladeinfrastruktur. Das BMU-Förderprogramm läuft noch bis 2022 und hat ein Volumen von 200 Millionen Euro.
|
Mit bis zu 60.000 Euro unterstützt der europäische Fonds für Kultur der Solidarität Organisationen aus Ostdeutschland, die gemeinsam mit Partnern aus anderen EU-Ländern gesellschaftlichen Herausforderungen mit kulturellen Aktionen begegnen. Die Initiativen sollen dazu beitragen, gemeinsame Lösungen für Probleme wie Bevölkerungsrückgang, Arbeitslosigkeit oder politische Radikalisierung zu finden. Gesucht werden Projektvorschläge, die lokal in einer Region handeln und dabei mit lokalen Initiativen in ähnlich belasteten Regionen in ganz Europa zusammenarbeiten. Einsendeschluss für die Ausschreibung ist der 3. September 2021.
|
Bis zum 30. November 2021 können Kandidatinnen und Kandidaten für den Zugabe-Preis 2022 vorgeschlagen werden. Mit dem Preis zeichnet die Körber-Stiftung jedes Jahr drei Gründerinnen und Gründer 60plus aus. Die Stiftung sucht Persönlichkeiten, die mit mindestens 50 Jahren noch ein Unternehmen oder ein Sozialunternehmen gegründet haben – und die mit ihren Produkten oder Dienstleistungen zu einer gerechteren Gesellschaft beitragen. Die Preisträgerinnen und -träger bekommen jeweils 60.000 Euro.
|
Das Zentrum für psychische Gesundheit im Alter (ZpGA) führt aktuell eine Online-Befragung zu Trauer und Trauerbewältigung während der Corona-Pandemie durch. Ziel der Befragung ist es herauszufinden, wie Betroffene diese besonderen, Corona-bedingten Umstände erlebt haben und ob die Corona-Situation die Trauer und Trauerbewältigung beeinflusst hat. Das ZpGA nutzt die Erkenntnisse aus der Befragung, um wirksame Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten entwickeln zu können.
|
Das Land Rheinland-Pfalz weist darauf hin, dass die Pflegestützpunkte im Landkreis Ahrweiler weiter Beratung für Menschen mit Pflegebedarf anbieten: telefonisch, im Stützpunkt und bei den Menschen vor Ort. Wenn die Menschen wegen des Hochwassers nicht zuhause versorgt werden können, helfen die Pflegestützpunkte bei der Suche nach einem Kurzzeitpflegeplatz. Ältere Menschen, die selbstständig zuhause leben, im Alltag aber Unterstützung brauchen, können sich an die Fachkräfte im Projekt „Gemeindeschwester plus“ wenden. Sie stellen beispielsweise Kontakte zu Nachbarschaftshilfen her.
|
Für Hochwasserbetroffene bietet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ab sofort mittwochs von 16:00 bis 20:00 Uhr eine telefonische Energieberatung an. Donnerstags von 14:00 bis 17:00 Uhr findet die telefonische Bauberatung statt. Expertinnen und Experten beantworten Fragen rund um Energieträger, Heizung und Wärmedämmung sowie Trockenlegung und Wiederherstellung von Gebäuden. Eine Terminvereinbarung für beide Angebote ist erforderlich unter der Telefonnummer: 0800 60 75 600.
|
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) startet ein Hilfsprogramm für Kommunen in den vom Hochwasser betroffenen Bundesländern im Umfang von 500 Millionen Euro. Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen können den „Investitionskredit Kommunen“ mit einer Laufzeit von zwanzig Jahren beantragen. Vorgesehen ist zudem, dass Unternehmen in kommunaler Trägerschaft sowie gemeinnützige Organisationen für die Beseitigung von Hochwasserschäden einen Betriebsmittelkredit aus dem KfW-Programm „Investitionskredit Kommunale Unternehmen“ mit einer Laufzeit von zehn Jahren nutzen können.
|
|
|