Die Welt am Sonntag veröffentlichte in der Ausgabe vom 6. Juni 2021 den nachstehenden satirischen Beitrag „Zipperts Wort zum Sonntag“ unter der Überschrift: Den Grünen ist alles gleichgültig

„Annalena Baerbock will sofort nach ihrem triumphalen Wahlsieg das Grundgesetz ändern. Es geht ihr dabei um die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland. Jeder soll überall dieselben Chancen und Ausgangspositionen haben, Niemand darf aufgrund seines küstennahen Wohnorts vom Alpinismus ausgeschlossen werden. Ebenso hat jeder Almbewohner das Recht auf freien Zugang zum Strand. Das sind Selbstverständlichkeiten, aber es wird Zeit, dass sie mal in ein Gesetz gegossen werden.

Ein Zwölfkornbrot muss in Cottbus dasselbe wie in München kosten und dasselbe gilt für eine Zwölfzimmerwohnung. Keine Region darf benachteiligt oder bevorzugt werden. Arbeitsplätze müssen gleichmäßig über ganz Deutschland verteilt werden, zur Not mit ganz langen Fabrikgebäuden. Überall soll der Internetempfang gleich schlecht und das Benzin gleich teuer sein. Die Linie 2 muss überall nach Sieker fahren.

Niemand darf aufgrund seines Aussehens oder seiner schlecht ausgedachten Hobbys bei Tinder nach links gewischt werden. Niemand soll wegen einer fehlenden oder fehlerhaften Promotion von der Ausübung eines Berufes ausgeschlossen werden. Egal, von welcher Seite man Deutschland betritt, es muss sich überall der gleiche erschreckende Anblick bei gleicher Bezahlung bieten und die gleiche schlechte Laune herrschen.

Und damit dieses Gesetz kommt, kann man im September überall in Deutschland dieselbe grüne Partei wählen.“

Ein Beitrag zum schmunzeln und nachdenken. Aber wie eingangs erwähnt, es handelt sich um reine Satire