Die „Letzte Generation“ plant, an Schulen aktiv zu werden und über ihre Klimaaktionen zu informieren und Mitstreiter zu rekrutieren. Das darf nicht geschehen und ist strikt zu untersagen. Wer Aktivisten, die zu Straftaten auffordern, Vorträge in Klassenräumen gestattet, wird damit zum Unterstützer dieser Straftaten begehenden Gruppierung. Insbesondere Schulen haben den Auftrag, Schülern Recht, Ordnung und Respekt gegenüber anderen zu vermitteln und darauf zu achten, dass junge Menschen sich an Regeln zu halten haben.

Die „Letzte Generation“ begeht fortgesetzt Straftaten und sät Skepsis an unserer repräsentativen Demokratie. Aktivisten mit diesem Gedankengut dürfen für Vorträge in Schulen keine Plattform erhalten. Sie wollen die Schüler auffordern, sich an ihren rechtswidrigen Aktionen zu beteiligen. Die Länder müssen dem einen Riegel vorschieben und ihre Schulen anweisen, das nicht zu gestatten. Es ist richtig, wenn sich junge Menschen für Klimaschutz einsetzen, aber an widerrechtlichen Aktionen der „Letzten Generation“ teilzunehmen, das geht nicht und darf auf keinen Fall durch die Schule unterstützt werden. In den Schulen kann diese Thematik durchaus wertneutral besprochen und eingeordnet werden. Das sollte aber durch die Lehrkräfte geschehen. Keinesfalls darf aber niemandem mit solchem Gedankengut in einer Schule der rote Teppich ausgerollt werden.

Wie die „Welt am Sonntag“ mitteilte, berichteten Vertreter der „Letzten Generation“ über Pläne, systematisch an Schüler vor allem in der Oberstufe heranzutreten, um neue Aktivisten zu rekrutieren. Die Schule hat politische Neutralität zu gewährleisten und darf keine Stätte zur Aquise für Aktivisten werden.