Angesichts der aktuellen Debatte über Wohnraum-Quadratmeter und deren Auswirkungen auf die Selbständigkeit älterer Menschen, tritt die Senioren Union für eine umfassende Neuausrichtung der Wohnraumpolitik ein. Die Notwendigkeit, altersgerechte und generationsübergreifende Wohnformen zu etablieren, muss gefördert werden.
Die Angst vor einer Einschränkung der Eigenständigkeit von Seniorinnen und Senioren durch die Messung und Veranlagung von Wohnraum-Quadratmetern ist weit verbreitet. Die Senioren Union fordert eine Politik, welche die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der älteren Generation respektiert und ermöglicht, selbstbestimmt zu leben.
Die prekäre Wohnraumsituation, verbunden mit energiegesetzlichen Rahmenbedingungen, die das Eigentum älterer Menschen bedrohen, darf nicht zu einer zusätzlichen Belastung werden. Ältere Menschen dürfen nicht zu den Leidtragenden einer Politik werden, in der das eigene Zuhause in Gefahr gebracht wird. Insofern ist es unerlässlich, dass die Regierung Maßnahmen ergreift die sicherstellen, dass ältere Menschen ihre Wohnsituation nicht aufgrund finanzieller oder energetischer Belastungen aufgeben müssen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Zugang zu Versorgern des täglichen Bedarfs. Für eine lebenswerte Umgebung im Alter ist es daher entscheidend, dass ältere Menschen einen möglichst barrierefreien Zugang zu allen notwendigen Einrichtungen in ihrer Nähe haben. Deswegen fordern wir die Schaffung einer altersgerechten Infrastruktur, welche den Bedürfnissen älterer Menschen gerecht wird und ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht.
Die Senioren Union der CDU Deutschlands appelliert an die Bundesregierung, insbesondere an Bundesbauministerin Klara Geywitz, die Anliegen und Bedürfnisse älterer Menschen ernst zu nehmen und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnsituation älterer Menschen zu ergreifen.